deutscher Journalist, Kritiker und Schriftsteller; 1934 literarischer Redakteur am "Berliner Tageblatt"; 1938 verantwortlicher Redakteur der Monatsschrift "Die Neue Rundschau"; 1940 Feuilletonredakteur der Wochenzeitung "Das Reich"; Mithrsg. und Leiter des kulturellen Teils der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" 1949-1973; Veröffentl. u. a.: "Sprache in der verwalteten Welt", "Lange Lehrzeit", "Zola in seiner Zeit"
* 20. Mai 1908 Wiesbaden
† 10. August 1991 Bad Homburg
Herkunft
Karl Johannes Robert Korn, röm.-kath., war der Sohn eines Volksschulrektors.
Ausbildung
K. besuchte in Wiesbaden das humanistische Gymnasium bis zum Abitur. Sein nachfolgendes Studium in Frankfurt schloß er 1932 mit dem Staatsexamen für das höhere Lehramt ab. Bereits 1931 promovierte er zum Dr. phil.
Wirken
Seinen frankophilen Neigungen folgend begann K. seine Berufslaufbahn 1932 als Lektor für Deutsch an der Universität Toulouse, wandte sich dann aber dem Journalismus zu. Von 1934 bis 1937 arbeitete er als literarischer Redakteur am "Berliner Tageblatt", von 1938 bis 1940 war er verantwortlicher Redakteur der Monatsschrift "Die Neue Rundschau" (Verlag S. Fischer, Berlin), vom 15. Mai 1940 an schließlich war er Feuilletonredakteur der Wochenzeitung "Das Reich" in Berlin. Die letztere Tätigkeit trug ihm ...